Die innovative Art der gesellschaftlichen Entwicklung setzt voraus, dass die Innovation das gesamte Gesellschaftsgefüge, alle Bereiche der menschlichen Tätigkeit durchdringt.
In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, das tief verwurzelte Verständnis von Innovation als etwas Neuem, das notwendigerweise durch ein entsprechendes Schutzdokument geschützt wird, zu überdenken. Diese Überarbeitung ist aus zwei Gründen notwendig. Erstens garantiert auch in einer gesetzestreuen Gesellschaft kein Schutztitel, dass alle Ihre Rechte an geistigem Eigentum (und alle Innovationen sind ausnahmslos das Produkt menschlicher Intelligenz, d. h. Objekte geistigen Eigentums) respektiert werden.
Und zweitens: Nicht überall und nicht alle Arten von Innovationen sind rechtlich geschützt.
Und das ist verständlich, wenn man sich die Liste der Arten von Innovationen genauer ansieht:
- technologische Innovationen,
- technologische Innovationen, Umweltinnovationen,
- organisatorische und produktionstechnische Innovationen,
- Innovationen in der Verwaltung,
- militärische (militärisch-strategische) Innovationen
- wirtschaftliche Innovationen
- soziopolitische Innovationen,
- staatlich-gesetzliche Innovationen,
- Innovationen im geistigen Bereich (Wissenschaft, Kultur, Ethik, Bildung usw.).
Eine sehr wichtige Dimension der Innovation ist der ihr innewohnende Umfang oder das Innovationspotenzial. In dieser Hinsicht lassen sich alle Innovationen unterteilen in:
- Basisinnovation (die den Prozess oder den Inhalt einer menschlichen Tätigkeit grundlegend verändert),
- inkrementelle Innovation (Innovation, die einen Prozess erheblich verändert und eine beträchtliche Menge an Ressourcen und Arbeit freisetzt)
- Mikro-Innovationen (die ein Verfahren oder ein Produkt in geringem Umfang oder nur in einem kleinen lokalen Bereich verändern)
- Pseudo-Innovation (entweder verfrüht oder störend, oder einfach „Leichenbelebung“, d.h. Verbesserung eines veralteten, sterbenden Prozesses).
In der Ära der „Einführung“ von Innovationen war der Widerstand der Umwelt in allen Phasen proportional zum Ausmaß der Innovation (je dramatischer sie in das eingespielte Leben eingriff, desto stärker war der Widerstand gegen ihre Einmischung). Übrigens waren es gerade die Pseudo-Innovationen, die damals am leichtesten „eingeführt“ werden konnten, indem sie die Agonie der alten (aber sehr gewohnten) Technologien verlängerten. Je größer das Ausmaß der Innovation ist, desto mehr muss nicht nur auf die grundlegenden Bestimmungen der Theorie des Technologietransfers geachtet werden, sondern auch auf alle „Kleinigkeiten“ im gesamten Bereich der direkten und indirekten Auswirkungen einer neuen Technologie auf das Funktionieren des Systems, in das sie hineinwächst. Nach wie vor ist jedoch der Widerstand der Umwelt gegenüber grundlegenden Neuerungen am bedeutendsten, aber hier ist er mit rein psychologischen Faktoren verbunden, einem gesunden Konservatismus des Menschen.